Liebe Frau Bundesminister !

Danke !! Sie haben ein wunderschönes Beispiel (für den Unterricht in politischer Bildung) geliefert, mit wieviel Vorsicht Umfrageergebnisse zu bewerten sind: 63 % der Eltern seien für die Stundenkürzungen, die Sie vorschlagen. Auf welche Frage wurde da geantwortet ? Zur Erinnerung (manche PolitikerInnen sind ja vergesslich): "In manchen Schulen haben Schüler 39 und mehr Stunden Unterricht. Soll man da kürzen ?" (So lautete in etwa die Frage). ...und das ist jetzt die tolle Begründung, in der Unterstufe der AHS von 32 auf 30, in der Oberstufe der AHS von 34,5 auf 32,5 Stunden zu kürzen. „Wenn ich in Pension bin, werde ich Mathematik studieren!“ (ORF-Chat
14.9.2002) , haben Sie uns angekündigt.
In Anbetracht des obigen Rechenbeispiels würde ich Ihnen empfehlen, nicht erst auf die Pension zu warten, sondern sich so schnell wie möglich mit einfachen Rechenbeispielen zu beschäftigen (ganz zu schweigen von Ihrer tollen Berechnung der Gesamtstundenanzahl der 12 bis 14 Jährigen aus der OECD-Statistik, die auch schon Hauptschüler aus Tirol mühelos als falsch erkannt haben, siehe Tiroler Tageszeitung, 1.März, S.5).

Liebe Frau Minister, treten Sie zurück, tun Sie sich etwas Gutes, nehmen Sie sich Zeit und lernen Sie Rechnen !

mit freundlichen Grüßen

Mag. Etlinger Robert







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